Ich versuche jedem Menschen mit einem positiven Blick zu begegnen, weil ich daran glaube, dass Wachstum geschieht, wenn Wertschätzung spürbar ist. Eine vertrauensvolle Beziehung ist für mich die Basis – sei es zu Kindern, Teammitgliedern oder Eltern. Denn nur wenn wir uns wohlfühlen, können wir wachsen, lernen und unser volles Potenzial entfalten.
Ich möchte Verständnis für neurodivergente Spektren erweitern, den Blick für Vielfalt weiten und zeigen, wie kindgerechte Partizipation und ko-konstruktive Bildung im Alltag gelingen können. Kinderrechte gehören nicht nur in die Konzeptionen – sie müssen in der Praxis gelebt werden.
Und wenn es herausfordernd wird? Gerade dann braucht es Humor, Freude und Leichtigkeit. Denn eine Wohlfühl-Atmosphäre ist kein nettes Extra, sondern eine notwendige Voraussetzung dafür, dass wir selbst handlungsfähig bleiben – für die Kinder, für unser Team und für uns selbst.
Mit großer
Freude teile ich mein
Wissen, meine
Erfahrungen und meine
Begeisterung für diesen wunderbaren Beruf mit anderen. Balance
zwischen den Bedürfnissen aller beteiligten Personen ist ein weiterer Schlüssel für gute Pädagogik.
Was braucht es, damit Kinder und Erwachsene sich gleichermaßen entfalten können? Perspektiven und Impulse auf diese Frage finden Sie in meinen
Angeboten.
Meine Vision als Referentin
Ich wünsche mir eine kindgerechte, glückliche und zeitgemäße (Kita-)Welt – für alle Erwachsenen von morgen. Statt veralteter Konzepte wie der Konditionierung durch Lob und Strafe, einer starren, von Erwachsenen dominierten Wissensvermittlung oder einer zu schnellen, manchmal oberflächlichen Erfüllung kindlicher Bedürfnisse, setze ich auf eine partizipative, individuelle und beziehungsorientierte Begleitung.
Die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zeigen, wie wichtig es heute und auch zukünftig ist, dass Kinder lernen, kritisch zu denken, empathisch zu handeln und gemeinschaftlich Lösungen für komplexe Probleme zu finden. Menschlichkeit, Verantwortung und Selbstwirksamkeit dürfen keine Schlagworte in einem Bildungsplan sein – sie müssen gelebte Realität werden. Emotionale Intelligenz, Resilienz, ko-kreatives Denken und Nachhaltigkeitsbewusstsein sind ebenso essenziell wie Anpassungsfähigkeit, Kreativität und projektorientiertes Lernen.
In den meisten Bildungsplänen sind diese Ziele längst verankert. Theoretisch wissen wir, wie gute Bildung funktioniert. Doch in der Praxis gibt es immer noch Herausforderungen – vor allem in der Umsetzung.
In meinen Seminaren spreche ich offen und kritisch über Spuren restriktiver, autoritärer und teils schwarzer Pädagogik, die oft unbewusst nachwirken. Sehr häufig aufgrund eigener nicht reflektierter Biografien, einem Mangel an Fachwissen oder einer fragwürdigen eigenen Haltung. Mein Fokus liegt darauf, Potenziale zu entfalten, die Freude am Lernen zu bewahren und jedes Kind in seiner Einzigartigkeit wertzuschätzen.
Bereichernde gelingende Pädagogik ist immer Teamarbeit. Sie braucht eine gemeinsame wertebasierte Haltung, ein positives Menschenbild, eine entwicklungsoffene Fehler- und Feedbackkultur, konstruktiven Austausch und fundiertes Fachwissen – und vor allem vertrauensvolle Beziehungen und Zeit. Ich weiß aus langjähriger Erfahrung, dass Zeit oft eine kostbare Ressource ist. Gleichzeitig gibt es zahlreiche Wege, auch unter herausfordernden Bedingungen eine Pädagogik zu gestalten, die über Betreuung und standardisierte Angebote hinausgeht – hin zu einer Bildungs- und Entwicklungsbegleitung, die Kinder in all ihren Kompetenzen ganzheitlich stärkt.
Ich möchte weiterhin in der Praxis tätig sein und wünsche mir Kolleg:innen, die mit Herz und Verstand daran arbeiten, Feinfühligkeit, Offenheit und konstruktive Zusammenarbeit als wertvolle Ressourcen zu stärken. Gleichzeitig tragen wir alle die Verantwortung, unsere Fachlichkeit und Reflexionsfähigkeit auch unter schwierigen Rahmenbedingungen zu bewahren und weiterzuentwickeln. Wenn wir gut für uns selbst sorgen und im Austausch miteinander bleiben, schaffen wir eine Umgebung, in der Kinder sich sicher, gesehen und verstanden fühlen.
Denn Pädagogik bedeutet nicht nur, Kinder zu betreuen – sondern ihnen eine Welt zu gestalten, in der sie wachsen, sich entfalten und ihre Stärken in ihrem individuellen Tempo frei entwickeln können.